ldr.ComputerEyes

v1.01 29.06.06


Der ComputerEyes-Digitizer
ComputerEyes
Lader für den "ComputerEyes"-Video-Digitizer (oben).
Das freie Feld links unten ist für den Sync-Prozess reserviert.

GoDots Lader ComputerEyes erfasst mithilfe eines am Userport angeschlossenen Geräts Videobilder in SW, in vier oder in acht Graustufen. Der Lader beruht auf dem Treiber der Herstellerfirma Digital Vision aus dem Jahr 1984 und stellt eine GoDot-Benutzeroberfläche für das Gerät dar. Er ist ausgelegt für NTSC-Videosignale.

ComputerEyes konvertiert die eingelesenen Bilder sofort ins GoDot-eigene 4Bit-Format. Es gibt keinen Saver für das gepackte ComputerEyes-Format. Bilder dieses Laders können daher nur ungepackt oder in (beliebigen) anderen Formaten abgespeichert werden.

Damit das Gerät überhaupt sinnvolle Ergebnisse liefern kann, muss es zunächst mit der Videoquelle synchronisiert werden. Dazu wird das Bright-Gadget umgestellt auf Sync und dann Adjust aufgerufen. Daraufhin erscheint unten links im Requester ein Hinweisgadget, das anzeigt, in welche Richtung der Sync-Regler am Gerät gedreht werden soll (left, right), bis er schließlich in sync ist.

Videobilder werden - ähnlich wie bei den drei europäischen Produkten auch - in senkrechten Pixelstreifen eingelesen, wobei ComputerEyes zunächst auf einen bestimmten Helligkeitswert eingestellt werden muss, der dann letztendlich als Schwellenwert für Pixel-an/Pixel-aus fungiert (Gadget Bright und dann Adjust, der Lader digitalisiert nun fortlaufend alle sechs Sekunden neue Bilder, die dem Brightness-Regler am Gerät entsprechend unterschiedlich ausfallen).

Mit dem Gadget Normal stellt man den Digitizer von Schwarzweiß um auf "16 Graustufen" (4Level) bzw. "256 Graustufen" (8Level). Intern wird dabei die Anzahl Einlesedurchgänge pro Bild erhöht (eben auf 4 bzw. 8), bei jedem Durchgang mit einem anderen Schwellenwert. Nach solch einem Durchgang wird das gerade eingelesene Bild in das bereits vorhandene hineingerechnet. Dadurch erhöht sich nicht wirklich die Anzahl der Graustufen, sondern das Ergebnisbild wird nur weiter aufgerastert. Das Endergebnis bleibt ein monochromes Hires-Bild.

Capture startet gemäß der vorgenommenen Einstellungen den endgültigen Einlesevorgang, der bis zu einer Minute dauern kann (bei 8Level).

Leave beendet das Modul.

Der GoDot-Lader wurde unter besonderen Umständen entwickelt. Da das Gerät in Europa kaum Verbreitung gefunden hat (obwohl es eine PAL-Version geben soll), musste der Lader mit Unterstützung eines engagierten Betatesters in Amerika entwickelt werden. Dieser fand sich in Form des nordamerikanischen C64-Freunds Richard Milam (s. Beispiele). Da ihm auch eine SuperCPU zur Verfügung stand, ist der Lader ComputerEyes zusätzlich SuperCPU-tauglich (er regelt sich bei Bedarf selbst auf 1 MHz zurück, um das Handshake-Timing des Videodigitizers nicht zu stören).

Anzeige in "Image Information":


Korrespondierende Lader: PTDigiI, PTDigiII, ScTDigitizer, auch QuickCam


Beispiele:

Das Demobild auf der Systemdiskette.
Nan, das Demobild auf der Systemdiskette. Dies ist das übliche Erscheinungsbild von ComputerEyes-Digis.

Video-Vorlage
Richard Milams Haus...
digitalisiert
...digitalisiert.

zurück - zum Gerätelader-Menü

Arndt Dettke
support@godot64.de