mod.MaskEdit

v1.14 24.01.20


MaskEdit
Die Oberfläche von "MaskEdit".

MaskEdit dient zum Nachbearbeiten von Masken, die mit QuickMask erstellt wurden.

Von QuickMask generierte Masken sind nicht gleich so perfekt, dass man sie in 4Bit&Mask sofort verwenden könnte. Die Stellen im Bild, die vielleicht löcherig sind oder zu viel verdecken, müssen ausgebessert werden. Für große Reparaturarbeiten ist das Modul DrawMask die richtige Wahl, MaskEdit braucht man an kniffligen Stellen (wo man nahe an die Pixel herangehen muss) oder in den oberen Bildecken, die vom Malstempel in DrawMask schlecht erfasst werden.

Die Funktionsweise von MaskEdit entspricht weitgehend der im Modul PixelEdit: Wir haben ein Editierfeld von 4×3 Kacheln in achtfacher Vergrößerung auf der linken Seite, und wir haben einen Navigations- und Aktionsbereich auf der rechten Seite.

Im Navigations-Gadget bewegt man das ganze Editierfeld in eine der acht Richtungen, entsprechend der angezeigten "Windrose" aus Pfeilen. Der Ausschnitt des Bildes im Editierfeld rückt dabei immer um eine Kachel in die angeklickte Richtung. Es gibt vier abgekürzte Festpositionen an der rechten und unteren Seite der Windrose, sie bedeuten: "H" für Home (linke obere Ecke des Bildes), "*" (Stern) für Bildschirmmitte, "T" für Top Right (rechts oben), "B" für Bottom Right (rechts unten) und "L" für Lower Left (links unten). Das "O" in der Mitte der Windrose steht für "Overview" und zeigt die gesamte Bitmap an, mit der Möglichkeit, dort mit dem Mauszeiger einen anderen Bildausschnitt für das Editierfeld anzuwählen. "W" ist ein anderer Aufruf für "Wipe Out" (Löschen, s. unten) und mit "Q" schaltet man die Farbe der Markierungskreuze zyklisch weiter (wer's denn anders lieber mag).

Alle diese Abkürzungen sind im Editiermodus gleichzeitig (mit der Commodore-Taste zusammen) Tastatur-Shortcuts. Eine Übersicht über die Shortcuts findet man beim Modifier PixelEdit.

Seit Version 1.12 gibt es im Editiermodus zusätzlich die Tastatur-Shortcuts C=f (Flip, Umklappen), C=m (Mirror, Spiegeln) und C=u (UpsideDown, Auf-den-Kopf-Stellen), die sich jeweils auf den gesamten Canvas (das ganze Bild) auswirken. C=i invertiert die Pixel in der Kachel, in der sich der Cursor gerade befindet.

Die Positionsanzeige hinter "X" und "Y" oben rechts gibt immer die Position der linken oberen Kachel des Editierfeldes bezüglich des ganzen Bildes an (hier 18 und 15, das ist etwas unterhalb der Bildmitte).

In einer monochromen Bitmap spielen Farben keine Rolle, daher kann man in MaskEdit auch keine auswählen, sondern nur den Editiermodus ändern. Beim Start steht er auf Draw (Pixel setzen). Ein Klick stellt ihn um auf Eras ("Erase", Pixel löschen). Mit Wipe (Out) füllt man den im Editierfeld sichtbaren Ausschnitt der Bitmap im aktuellen Editiermodus (Draw bzw. Erase). Dieses Gadget hat die gleiche Funktion wie das W in der Windrose.

Ein Klick auf Edit oder direkt ins Editierfeld startet den Editiermodus. Man verlässt ihn wieder mit <STOP> oder indem man auf die Navigation klickt.

Exit beendet das Modul.

Hinweis: Wenn man beim Aufruf des Editiermodus nur auf den Rand des Editierfeldes klickt, wird der Modus noch nicht aktiviert. Man muss ins Feld klicken. Ein Anwendungsbeispiel für MaskEdit findet sich im Tutorial fürs Skalieren von Bildern.


Eigenschaften:
verändert den Bereich für die Bildanzeige, Redisp(lay) sieht danach falsch aus


Korrespondierende Module:
QuickMask (zum Erstellen einer Maske);
DrawMask (zum Nachbearbeiten einer Maske);
4Bit&Mask (zum Anwenden der Maske);
MaskTo4Bit (zum Konvertieren einer Maske ins 4Bit-Format)


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Arndt Dettke
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