mod.Wave

v1.01 18.01.20


Wave
Der Modifier "Wave".

Wave ist der verbesserte Nachfolger von VerticalWave. Neben der vertikalen Welle (Vert) kann Wave auch eine horizontale Welle (Hori) aufs Bild auftragen, zusätzlich mit der Möglichkeit, die Auffüllfarbe frei zu wählen (unterhalb von Fill, hier: weiß), sodass oft weniger Aufwand bei der Nachbearbeitung von Wave erforderlich ist.

Die Rechenvorschrift ist für die horizontale Welle die gleiche wie auch für die senkrechte Welle, die schon bei VerticalWave zum Einsatz kam, nämlich:

n = int( sin( 1/20 × m ) × 10 + 0.5 ) + 10

Es entsteht bei Vert eine im Ganzen sinusförmige Einrückung für jede einzelne Rasterzeile. m läuft dabei von 0 bis 199, wodurch der Sinus eigentlich zwischen -10 und +10 pendelt, was aber durch das konstante Glied im Rechenterm ("+ 10" am Ende) aufgefangen wird. Bei Hori passiert das Gleiche für senkrechte Ein-Pixel-Streifen, wobei m von 0 bis 319 läuft. Das bearbeitete Bild wird dabei im Mittel um 10 Pixel nach rechts bzw. nach unten verlagert (0 bis max. 20 Pixel). Wenn es auf eine zentrierte Positionierung des Bildes auch nach der Anwendung des Modifiers ankommt, muss man es nach jeder Anwendung von Vert oder Hori mit Scroll um 10 Pixel wieder nach links oder oben bewegen. Die Sinus-Rechenvorschrift kann nicht verändert werden, da sie im Modifier als Lookup-Tabelle eingebunden ist.

Anders als bei VerticalWave füllt Wave die Verzerrung am linken bzw. oberen Rand mit einer frei wählbaren Farbe auf (siehe Beispiele).

Hinweis: Das Preview-Gadget ist auch in Wave aktiv.


Eigenschaften:
kumulativ, nicht vollständig umkehrbar, wirkt auf Farben und Graustufen gleichermaßen


Beispiele:

Hires verzerrt
Bild 1 Ein bekanntes Hires-Bild, Vert aufgefüllt mit hellblau, links oben mit cyan nachbearbeitet, Hori
aufgefüllt mit cyan, unten mit schwarz nachbearbeitet (PixelEdit).
Anwendungsbeispiel
Bild 2 als Anwendungsbeispiel für das Rückgängigmachen des Modifiers. Dafür muss man das Bild
spiegeln und Wave erneut auftragen, wobei die vorher eingerückten Stellen verloren gehen und die
Sinuswelle am Bildrand übrig lassen. Hier haben Flip&Mirror, Scroll, ClipWorks und FrameClip
mitgewirkt. Auffüllfarbe war schwarz.

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Arndt Dettke
support@godot64.de