svr.PostScript

v1.09 01.08.21


Encapsulated PostScript
Der Saver "PostScript"

Der Saver PostScript speichert die Bilder in GoDots 4Bit-Speicher als reine ASCII-Dateien im Format der Seitenbeschreibungssprache PostScript ab, speziell als "Encapsulated PostScript".

Alle 64000 Pixel werden dabei einzeln als Hex-Ziffern in der Datei abgelegt (jede Ziffer ist Index in die Einträge der anfangs festgelegten Palette; Palette hier im Beispiel: GoDot), was riesige Dateien erzeugt (261 Diskblocks). Im Saver kann man zwischen sieben verschiedenen Paletten wählen: Select Palette: GoDot, CoCo (Community Colors), Colodore (Informationen dazu), Pepto, Deekay, Ptoing und Gray16 (Genaueres unter GIF). Wenn man vorher mit ClipWorks einen Clip definiert hat, kann man auch diesen Ausschnitt mit PostScript abspeichern (Save Area: Full oder Clip).

Sehr praktisch ist die PostScript-Eigenschaft, Bildern das Attribut "quer" bzw. "hochkant" mitzugeben, damit lassen sich in GoDot auf der Seite liegende Bilder per einfachem Klick ohne Umrechnungsaufwand richten (View: Landscape oder Portrait).

Hinweis: Einige Microsoft-Programme (z.B. MS Publisher) interpretieren den PostScript-Befehl DeviceRGB falsch. Sie stellen die Farbe mit dem Paletten-Index 15 nicht dar (weiß). Hier hilft es, wenn man in der Datei die 15 durch 16 ersetzt. Dies ist ein Workaround nur für MS-Produkte.

Das Formatkürzel ".eps" fügt der Saver, wenn nötig, automatisch an den Namen an.


Korrespondierende Lader: keine


Beispiel:

Das Original

Darstellung in GoDot
Oben: Dieses Bild ist die Vorlage, ein eingefärbter GoDot-Scan mit
Beschriftungen.
Unten: So stellt GoDot das Bild dar (Multicolor-Modus).
Das Ergebnis
Dies ist das Ergebnis: eine reine PostScript-ASCII-Datei, die beschreibt, wie das Bild aussehen soll.
(Bei "..." haben wir die Daten weggelassen, um nicht die ganzen 261 Diskblöcke abdrucken zu müssen.)

GSView-Darstellung
Dieses Bild zeigt: Die GoDot-Datei könnte in jedem beliebigen Buchdruck-Satzprogramm eingebunden werden. Hier die Darstellung in GSView, um zu demonstrieren, dass es tatsächlich funktioniert.

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Arndt Dettke
support@godot64.de