mod.Plasma

v1.01 23.10.18


Plasma
Das Modul "Plasma"

Dies ist ein Modul von Martin Bohnet.

Es erzeugt Farbverläufe ähnlich wie Gradient, jedoch nicht linear, quer über die ganze Breite des Bildschirms, sondern in scheinbar "organischen" Formen, die auf der Überlagerung von Sinus- und Cosinusfunktionen basieren.

Die dem Modul zugrundeliegende Formel

COS ( n×X + n×SIN ( n×Y + m) ) + SIN ( n×Y + n×COS ( n×X + m ) )
(n und m können verschiedene Werte annehmen)

kann in Plasma vielfältig variiert werden. Der Modulrequester zeigt die vollständige Berechnungsformel für das Plasma an, die einzelnen Faktoren und Funktionen lassen sich durch Anklicken verändern. Die beiden konstanten Glieder (m, jeweils ganz rechts, hier beide auf 0) muss man per Tastatur eingeben. Mit ein wenig Experimentierfreude sieht man die Auswirkungen der variablen Glieder. Die Wirkung der einzelnen Faktoren lässt sich ansonsten nur schwer in Worte fassen (s. Bildbeispiele).

Tipp: Wem die Plasmen beim Ausprobieren zu gleichförmig erscheinen, der sollte die Faktoren vor den Sinusfunktionen innerhalb der inneren Klammer erhöhen, dadurch verstärkt sich die Wirkung des Klammerinhalts und damit die "Unruhe" im Plasma.

Die Funktion Palette erlaubt das Einfärben des Plasmas in vier Varianten:

Intern wird am Ende der Berechnungen mit einem RasterIFLI das Ergebnis gedithert.

Eigenschaften:
erstellt ein neues 4Bit-Bild in True-Hires-Auflösung


Anzeige in "Image Information":


Beispiele:

Benutzeroberfläche
Die Grundeinstellung ergibt ein ruhiges Plasma in
16 Graustufen.
Alphakanal
Das gleiche Bild wie rechts, abgespeichert als Graustufenbild
(mit dem Saver GIF)! Es ensteht eine geradezu ideale Vorlage für
die Arbeit mit Alphakanälen im Lader 4Bit&Map.
Grundeinstellung (Single)
Einfaches Plasma (Single)

Rainbow
Noch einmal das Bild mit den gleichen Einstellungen wie oben,
diesmal in der Rainbow-Palette. Es wurde als GIF abgespeichert
und verwendet die Farben von Meister Deekay, die sanftere
Farbübergänge sicherstellen.
Plasma-Einstellungen
Mehr "Leben" mit hohen Werten in den Werten innerhalb der
Klammern des Terms und durch die Paletteneinstellung "Rainbow".
Der Screenshot des Moduls oben stammt noch von der
ursprünglichen Version von Martin Bohnet, deren GUI nicht ganz
GoDot-konform programmiert war. Nach 20 Jahren ist dieser
Mangel nun behoben.
Rainbow'
Ein wesentlich unruhigeres Plasma in der Rainbow-Palette mit den entsprechenden Werten. Die hohen Werte vor den Sinusfunktionen
in der Klammer bewirken den starken Einfluss, die Werte vor den rechten Y- bzw. X-Variablen (9 und 7) bestimmen die hohe Frequenz
der überlagerten Schwingungen (vergl. Screenshot des GUI).

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Arndt Dettke
support@godot64.de